Donnerstag, 31. März 2011

Für wachsende Begeisterung

Am Wochenende wird das Wetter schön. Der optimale Zeitpunkt, um endlich den Balkon zu bepflanzen. Damit ich mich nicht im letzten Moment doch noch drücke und lieber einen Milchschaum in der Sonne schlürfe, habe ich die Samen schon eimal gekauft. Bei der Auswahl habe ich mich zum einen daran orientiert, was ich zur Not auch roh essen kann, falls Achim zur Erntezeit auf Geschäftsreise sein sollte. Und zum anderen daran, was auf der Packung stand.
Radieschen und Möhren sind schnell wachsend und robust. Außerdem kommen sie als Pflanzstreifen, so dass ich mir um die Setzweite keine Gedanken machen muss. Und sie heißen "Radies Tinto" und "Boléro". Klingt ein bisschen wie Urlaub im Süden, genau richtig für den Balkon. Die Bohnen - sie heißen Maxi - habe ich gekauft, weil ich die Beschreibung so toll fand: "leicht beerntbarer Gluckentyp". Das heißt, dass die Früchte deutlich über dem Laub stehen, so dass man sie gut pflücken kann. Wenn ich sie zum Wachsen kriege. Das mit dem tiefgründigen Boden, den Maxi braucht, könnte schwierig werden. Vielleicht tut es ja auch mittelphilosophischer Hefebier-Bodensatz? Die Basilikumsamen habe ich mitgenommen, weil der Reinerlös aus dem Verkauf der Tüte an den Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft geht. Ohne Witz, den gibt es wirklich. Ich hoffe, dass der große Gärtner-Guru mir wegen dieser Spende gnädig ist und unseren Balkon in ein Gemüse-Eldorado verwandelt. Möge die Harke mit mir sein.

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