Dienstag, 14. Juni 2011

Und es geht doch ...

Warum es bei Pril mit der Social Media Kampagne nicht geklappt hat (siehe früherer Blogbeitrag)? Ganz klar, es war das falsche Produkt. Damit das klappt, braucht es etwas, das die Massen bewegt, das emotional geladen ist und das gewisse Etwas hat: Frischkäse. Die Käserei Philadelphia konnte laut dem US-Magazin "Contagious" seinen Absatz in den Staaten um sieben Prozent steigern, weil sie in ihrer Community dazu aufrief, ein Kochvideo einzusenden, in dem ein Gericht mit Frischkäse zubereitet wird. Ich weiß nicht, was es zu gewinnen gab, aber es muss gut gewesen sein. Wahrscheinlich Philadelphia lebenslang. Auf jeden Fall plünderten aufgeregte Hausfrauen die Frischkäseregale als ginge morgen die Welt unter, verhafteten jeden in ihrem Umfeld, der auch nur annähernd wusste, wie man eine Kamera bedient, ließen sich beim Kochen filmen und heulten vor Freude, wenn Sie "Freunde" in der Community fanden. Und da behaupte nochmal einer, Zwiebeln bringen die Menschen zum Weinen.

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