Dass Frauen besser Multitasken können als Männer, wussten wir schon. Dass Sie besser gleichzeitig denken und fühlen können, auch. Dass sie aber obendrein noch besser für die Umwelt sind, das hat jetzt eine Studie der Universität Halle herausgefunden.
Die Forscher haben die Ergebnisse der Nationalen Verzehrstudie ausgewertet, für die rund 20.000 Menschen befragt wurden. Dabei kam erstmal etwas dank diverser Frauenzeitschriften und Beziehungsratgebern Altbekanntes heraus: Frauen essen weniger Wurst und Fleisch, dafür mehr Gemüse und Obst. Dieses Essverhalten erzeugt weniger Treibhausgase, weil Äpfel, Birnen und Gurken nicht pupsen - und angeblich verbrauchen Frauen mit ihrer Diätkost auch weniger Fläche. Ein Baumstamm ist eben platzsparender als ein Kuhkörper - zumindest für ein paar Jahrhunderte. Würden sich alle Männer wie Frauen ernähren - und das war mir neu - würde eine Fläche von der Größe Schleswig-Holsteins frei. Auf die wir Frauen dann noch mehr Obstbäume und Kopfsalat pflanzen können. Stellt sich mir allerdings die Frage, ob das mit dem Treibhausgase einsparen tatsächlich noch zutreffen würde, wenn die Männer sich wie Frauen ernähren können. Ihr Verdauungstrakt ist ja blähendes Gemüse nicht gewohnt... aber so gibt das dem Angrab-Spruch "Baby, ich bin ein echter Stier im Bett" eine ganz andere Bedeutung.
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